Unsere Uni spielt eine wichtige Rolle dabei, die Rückkehr des deutschen Militarismus ideologisch vorzubereiten. Insbesondere werden die deutschen Verbrechen relativiert und verharmlost, um neue Kriege vorzubereiten. „Es lässt sich kaum eine verantwortliche Politik in Europa betreiben, wenn man die Vorstellung hat: Wir sind an allem schuld gewesen. Bezogen auf 1914 ist das eine Legende“, erklärte der damalige Humboldt-Professor Herfried Münkler schon im Jahr 2014.
Sein Kollege Jörg Baberowski behauptete sogar, dass Hitler „nicht grausam“ und der Holocaust auch nichts anderes als Erschießungen im russischen Bürgerkrieg gewesen sei. Den geplanten Vernichtungskrieg der Nazis stellte er als Folge der Kriegsführung der Roten Armee dar. Bis heute stellt sich die Unileitung vollständig hinter Baberowski und verteidigt sogar seinen tätlichen Angriff auf unseren Stupa-Angeordneten.
Auf der Veranstaltung wollen wir die Ereignisse an unserer Uni nachzeichnen und zeigen, wie diese rechtsradikalen Standpunkte angesichts von Aufrüstung und Krieg zur offiziellen Regierungspolitik geworden sind.